GUIDE D'AMÉNAGEMENT DES ESPACES PUBLICS - Principes d'aménagement Volet 2 - Fnau

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GUIDE D'AMÉNAGEMENT DES ESPACES PUBLICS - Principes d'aménagement Volet 2 - Fnau
GUIDE
D’AMÉNAGEMENT
DES ESPACES PUBLICS

                                                                  Volet 2
                       Principes
                 d’aménagement

JANVIER / 2022

                  Guide d’aménagement des espaces publics • Volet 2 : Principes d’aménagement   1
GUIDE D'AMÉNAGEMENT DES ESPACES PUBLICS - Principes d'aménagement Volet 2 - Fnau
SOMMAIRE
INTRODUCTION ............................................................................................................................................................................................. 3

THÈME 1 - UN ESPACE PUBLIC À VIVRE . . ............................................................................................................................... 4
Proposer une offre urbaine en cohérence avec les usages ............................................................................................................................................................................. 4
Concevoir un espace qui met en avant des ambiances de qualité ............................................................................................................................................... 5
Favoriser un confort d’usage .................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5
Proposer un espace public fonctionnel ......................................................................................................................................................................................................................................................... 6
Focus : La question du genre dans l’espace public .............................................................................................................................................................................................................. 6

THÈME 2 - S’INSCRIRE DANS UNE DYNAMIQUE DE TRANSITION ÉCOLOGIQUE ........................... 7
Préserver la biodiversité .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 7
Mieux gérer le cycle de l’eau ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 8
S’adapter au changement climatique .............................................................................................................................................................................................................................................................. 8
Focus : Les rues végétales ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 9
Préserver les ressources ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 9

THÈME 3 - PARTAGE DE L’ESPACE PUBLIC ET PLACE DES MODES ACTIFS ....................................... 10
Promouvoir la marche .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................10
Développer le réseau cyclable .......................................................................................................................................................................................................................................................................................11
Intégrer les nouveaux services liés aux vélos .............................................................................................................................................................................................................................12
Sécuriser et partager l’espace public .............................................................................................................................................................................................................................................................12
Apaiser la circulation ...........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................12
Focus : La place des aînés dans l’espace public ....................................................................................................................................................................................................................13

THÈME 4 - DIVERSITÉ ET IDENTITÉ DE L’ESPACE PUBLIC ................................................................................ 14
Affirmer l’identité du territoire ......................................................................................................................................................................................................................................................................................14
Focus : L’éclairage public .............................................................................................................................................................................................................................................................................................................15
Travailler la limite et l’ouverture sur le paysage .................................................................................................................................................................................................................15
Focus : Le frontage et la rue habitée ................................................................................................................................................................................................................................................................16
Simplifier les aménagements ...........................................................................................................................................................................................................................................................................................16
Faire de l’espace public, un lieu de culture collective, de partage et de mémoire ..............................................................................18
GUIDE D'AMÉNAGEMENT DES ESPACES PUBLICS - Principes d'aménagement Volet 2 - Fnau
© Audiar.
INTRODUCTION
Deuxième volet du guide des espaces publics, ce document pose les principes à mettre
en œuvre lors de l’aménagement des espaces publics.
Il est construit en quatre chapitres thématiques portant selon sur la cohésion sociale,
la transition écologique, la mobilité et l’identité urbaine et paysagère. Sur chaque
thème ou sous thème, des objectifs sont définis avec des préconisations et des recom-
mandations.
Ce document n’a pas pour objectifs de définir des solutions d’aménagement, mais plu-
tôt de faire en sorte que les enjeux que les élus ont mis en avant au cours des ateliers
soient bien pris en compte.

                                        Guide d’aménagement des espaces publics • Volet 2 : Principes d’aménagement   3
GUIDE D'AMÉNAGEMENT DES ESPACES PUBLICS - Principes d'aménagement Volet 2 - Fnau
THÈME 1
    UN ESPACE PUBLIC À VIVRE
    L’ESPACE PUBLIC EST UN ESPACE
    PHYSIQUE QUE L’ON PARTAGE,

                                                                                                                                            © F. Hamon / Rennes, Ville et Métropole.
    AMÉNAGEABLE ET QUI SERT DE
    SUPPORT AU LIEN SOCIAL ET À
    DIVERSES ACTIVITÉS.
    L’aménagement de l’espace public,
    suivant les choix que l’on y fait, peut
    permettre d’amplifier l’attractivité
    d’un lieu, de diversifier les usages, de
    favoriser les rencontres et la mixité
    sociale et intergénérationnelle. Cer-
    tains espaces publics, places ruelles,             Marché à Orgères.
    situés dans des quartiers résidentiels
    avec des voies supportant peu de tra-             tants. L’espace public va donner
                                                                                                           LES POINTS À TRAITER
    fic routier peuvent être ces lieux de             accès aux équipements publics, aux
    convivialité qui manquent dans cer-               commerces, aux parcs et jardins,             • Mettre  en valeur les parvis des
    tains quartiers.                                  mais aussi à l’animation de la rue             équipements notamment scolaires
    L’aménagement de l’espace public                  résidentielle. L’aménagement de l’es-          pour favoriser les liens sociaux.
                                                      pace public, de la rue doit favoriser
    doit, dans certains cas, permettre aux
                                                      ce dynamisme en fonction du lieu
                                                                                                   • Dynamiser    l’attractivité commer-
    habitants de se réapproprier ces lieux                                                           ciale et économique avec des amé-
    de vie. Pour cela, ils doivent pouvoir            sur lequel l’aménageur est appelé à            nagements favorisant l’accès aux
    disposer d’espaces qui conviennent                intervenir :                                   commerces, services livraisons et
    à leur usage sans que ceux-ci soient              - l’animation  commerciale  des                professionnels par tous modes de
    exclusifs. En ville, l’espace public nous           centres-bourgs et centres-villes ;           déplacement.
    permet de garder le contact avec la
    nature lorsque celle-ci est absente
                                                      - l’animation riveraine dans les rues        • Penser des lieux adaptés à des acti-
                                                        résidentielles ;                             vités ponctuelles ou événemen-
    de nos logements. Mais au cours de
                                                      - les activités sportives et de loisirs        tielles.
    la journée et de la nuit, les publics
    changent, les usages évoluent, se
                                                        dans les squares, place de quar-           • Favoriser des dynamiques de rue
                                                        tier… ;                                      en impliquant les riverains dans
    diversifient. L’espace public doit aussi
    pouvoir répondre à cette modularité               - l’événementiel sur les places                l’aménagement (voir aussi le focus
    tout en procurant une offre urbaine                 majeures du quartier, de la ville ou         « Le frontage et la rue habitée »
    et paysagère de qualité.                            du bourg.                                    p.16).

                                                      Un équilibre à trouver                       • Favoriser  la polyvalence des
                                                                                                     espaces en limitant les aménage-
                                                      Il s’agira de trouver un équilibre
                                                                                                     ments dédiés à un usage unique.
    PROPOSER                                          entre les différentes animations de

    UNE OFFRE URBAINE EN
                                                      la rue, d’éviter des aménagements            • Prévoir un mobilier adaptable pour
                                                      spécifiques et exclusifs au profit de la       multiplier les usages au cours de la
    COHÉRENCE                                         modularité des pratiques.                      journée, de la semaine ou de l’an-
    AVEC LES USAGES                                   Cette modularité favorisera aussi
                                                                                                     née.
                                                      l’événementiel, c’est-à-dire des ani-        • Utiliser des réglementations tem-
          LES OBJECTIFS À ATTEINDRE                                                                  poraires.
                                                      mations ponctuelles qui permettent
    Dans les quartiers résidentiels et                l’appropriation du lieu par les rive-        • Favoriser le jeu avec des aires de
    rues commerçantes, favoriser un                   rains ; les fêtes de quartiers, fête de la     jeux pour enfants, du mobilier
    environnement urbain dynamique                    musique ; constituent des moments              ludique, sportifs en cohérence avec
    et attractif                                      essentiels d’identification à un lieu          les autres équipements présents
    L’espace public est dynamisé par                  d’appartenance, à une mémoire col-             dans le quartier.
    ce qui l’entoure, l’environnement
    urbain dans lequel il s’inscrit. L’offre
                                                      lective. Ces éléments construisent la
                                                      cohésion sociale. Certains espaces
                                                                                                   • Réfléchir à l’ambiance et aux
                                                                                                     usages nocturnes.
    urbaine en rez-de-chaussée de ville               publics doivent permettre ces évène-
    doit répondre aux attentes des habi-              ments ponctuels.

4   Guide d’aménagement des espaces publics • Volet 2 : Principes d’aménagement
GUIDE D'AMÉNAGEMENT DES ESPACES PUBLICS - Principes d'aménagement Volet 2 - Fnau
© Christophe Le Dévéhat / Rennes, Ville et Métropole.
CONCEVOIR UN ESPACE                          FAVORISER
QUI MET EN AVANT                             UN CONFORT D’USAGE
DES AMBIANCES
DE QUALITÉ                                        LES OBJECTIFS À ATTEINDRE

                                             L’espace public doit offrir un confort
     LES OBJECTIFS À ATTEINDRE
                                             d’usage. Pour cela les besoins essen-
L’espace public, c’est d’abord une           tiels doivent être pris en compte en
ambiance. Il offre un confort à l’usa-       fonction du lieu et de ses usages : la
ger que chacun juge de façon très            possibilité de s’asseoir, prévoir des
subjective. Toutefois, il est possible       zones de repos, des zones ombragée…
de mesurer l’ambiance offerte par            L’aménagement doit aussi favoriser
un espace au regard du degré d’ex-           les pratiques sportives et promouvoir          Mail François Mitterrand, Rennes.
position à la chaleur, à la lumière, au      un urbanisme favorable à la santé.
bruit, aux couleurs…                         L’objectif de sécurité doit être inté-                     LES POINTS À TRAITER
La qualité de l’espace va dépendre           gré au projet d’aménagement. Un
de sa capacité à diversifier ces             espace public sûr est d’abord un
                                                                                            • Aménager    des aires de repos le
                                                                                               long des parcours piéton.
ambiances (ombrage, présence de la           espace public qui se régule de lui-
nature…) à créer des lieux de confort        même, un espace fréquenté où les               • Installer un mobilier de repos et
et des ambiances variées et agréables        usagers par leur présence exercent                de convivialité lorsque le site y est
tout au long de la journée et de l’an-       un « contrôle social ». L’entretien et            propice.
née.                                         la propreté concourent au sentiment            • Penser  des largeurs de trottoirs
                                             de sécurité (voir focus « La question             adaptées à la vie de la rue (lieu de
        LES POINTS À TRAITER                 du genre dans l’espace public », p. 6).           shopping, trottoirs circulés…).

• Minimiser les nuisances observées
                                             Cette exigence de qualité doit concer-         • Traquer les éléments responsables
                                             ner tous les espaces nonobstant                   d’un sentiment d’insécurité (trafic
  sur le site (bruits, pollution visuelle,
                                             qu’ils n’ont pas tous la même inten-              routier, éclairage, incivilités…) par
  nuisances olfactives et pollution
                                             sité d’usages. Dans les zones d’ac-               des dispositifs de sécurisation qui
  de l’air).
                                             tivités, la mixité des fonctions doit             ne nuisent pas à l’accessibilité et la
• Limiter les nuisances sonores liées        être prise en compte, notamment les               perméabilité des espaces.
  aux revêtements (choix des maté-
  riaux) et plus généralement travail-
                                             fonctions de loisirs, restauration et          • Favoriser le « contrôle social » de
                                             d’espaces de convivialité qui ne sont             l’espace par des aménagements
  ler l’ambiance sonore du site.             pas toujours marginales. Dans ces                 adaptés.
• Mettre en scène la présence de la          espaces de nature plus fonctionnelle,
                                                                                            • Penser   à l’accessibilité aux lieux
  nature (eau, végétal, pleine terre).       la conception des espaces publics
                                                                                               depuis les quartiers voisins.
• Disposer   des zones d’abri (vent,         devra prendre en compte cette
                                             dimension d’usage au même titre que            • Pe n s e r    l ’e s p a c e    v é g é t a l i s é    à
  pluie, soleil…).
                                             la dimension écologique et que celle              l’échelle du piéton.
• Favoriser une meilleure lisibilité de      des déplacements.                              • Des espaces adaptés à tous.
  l’espace.                                                                                                                                                   © Audiar.

Square des Ormeaux, Rennes.

                                                              Guide d’aménagement des espaces publics • Volet 2 : Principes d’aménagement                                                                        5
GUIDE D'AMÉNAGEMENT DES ESPACES PUBLICS - Principes d'aménagement Volet 2 - Fnau
PROPOSER                                                              La question du genre dans l’espace public
    UN ESPACE PUBLIC
    FONCTIONNEL

           LES OBJECTIFS À ATTEINDRE

    Un espace public encombré et mal
    organisé devient vite un espace
    repoussoir. Le mobilier technique, les
    réseaux, le stationnement, le réseau
    de transports en commun prennent
    vite de la place et peuvent perturber

                                                                                                                                           © Rennes, Ville et Métropole.
    la lisibilité de l’espace public. Pour
    éviter cela, en amont du projet, il
    conviendra d’identifier les besoins
    de tous et notamment ceux néces-
    saires aux services urbains. Les pro-
    jets d’aménagement veilleront à
    identifier les espaces dédiés (zone ou
    bande fonctionnelle) ou ces besoins
    seront éventuellement regroupés                       La question du genre dans l’espace public est posée depuis quelques
    afin de libérer de l’espace pour les                  années par de nombreux sociologues et urbanistes. Le constat de départ
    autres usages notamment les che-                      est que l’espace public est un lieu éminemment masculin, et ce depuis l’en-
    minements piétons et cycles ou les                    fance.
    espaces verts.                                        Le genre masculin a tendance à s’approprier l’espace en excluant les
                                                          femmes sans que cela soit forcément intentionnel. Cette appropriation se
              LES POINTS À TRAITER                        fait très tôt dans la cour d’école, au city stade où les jeux, les pratiques
                                                          sportives sont majoritairement masculins. Cela se fait aussi dans le par-
    • Identifier les besoins liés aux ser-                tage du trottoir, où les hommes imposent leur trajectoire et leur rythme.
        vices urbains (déchets, transports,               Cela se fait aussi par l’existence d’espaces insécures, en retrait, mal éclai-
        nettoiement…).                                    rés, que le genre féminin va éviter pour choisir d’autres itinéraires plus
    • Réaliser un diagnostic d’accessibi-                 longs, moins pratiques, mais plus sûrs.
        lité et de secours incendie.                      La prise en compte du genre dans l’aménagement de l’espace public doit
    •   Identifier les besoins liés à la logis-           se faire en amont d’un projet avec une série de critères visant à pacifier
        tique (livraisons, accès convoyeurs               les lieux :
        de fonds, nouvelles formes de logis-              - l’accessibilité et le confort des trottoirs,
        tique) et aux besoins de déplace-
                                                          - la résorption des espaces insécures,
        ments des professionnels (artisans,
        professions libérales).                           - la présence de toilettes,
                                                          - le choix du mobilier et sa disposition dans les espaces publics qui peuvent
    • Identifier les besoins liés à la signa-               induire des usages plus ou moins sexués.
        létique.
    • Adapter     le stationnement vélos                  L’OUTIL « MARCHE EXPLORATOIRE »
        et voitures au besoin de l’espace                 Dans les espaces publics les plus sensibles, la marche exploratoire avec
        public.                                           des femmes de tout âge et toutes conditions peut per­mettre de dres-
    • Garantir des accès confortables et                  ser un diagnostic précis des éléments perturbateurs d’un espace. Cette
        sécures aux propriétés privées.                   expertise d’usage préalable à un aménagement peut aider le concepteur
                                                          à plus de bienveillance dans son projet d’espace public.

                                                           © Julien Mignot / Rennes, Ville et Métropole.

6   Guide d’aménagement des espaces publics • Volet 2 : Principes d’aménagement
GUIDE D'AMÉNAGEMENT DES ESPACES PUBLICS - Principes d'aménagement Volet 2 - Fnau
THÈME 2
S’INSCRIRE
DANS UNE DYNAMIQUE
DE TRANSITION ÉCOLOGIQUE
DE TOUT TEMPS,
                                                                                                     LES POINTS À TRAITER
L’AMÉNAGEMENT DE L’ESPACE                 DÉVELOPPER
PUBLIC EST ASSOCIÉ AU VÉGÉTAL,
À L’ARBRE, À LA NATURE
                                          LA BIODIVERSITÉ                                 • Identifier le fonctionnement natu-
                                                                                            rel des lieux afin de renforcer les
EN GÉNÉRAL. LE VÉGÉTAL A UNE
                                               LES OBJECTIFS À ATTEINDRE                    continuités écologiques.
FONCTION D’EMBELLISSEMENT
ET PARTICIPE À LA COMPOSITION
                                          L’aménagement de l’espace public                • Généraliser    les plantations en
DE L’ESPACE NOTAMMENT                                                                       « pleine terre ».
                                          doit s’orienter vers un traitement
DANS LA TRADITION
DU PAYSAGISME À                           plus naturel avec une part réservée             • Travailler avec la végétation exis-
                                          aux espaces verts, avec plus d’es-                tante.
LA FRANÇAISE.
Avec l’érosion généralisée de la biodi-
                                          pèces locales, mieux adaptées et une            • Éviter les compositions pauvres en
                                          attention particulière portée aux                 biodiversité (pelouse…) au profit de
versité, l’espace public est désormais
                                          espèces invasives. Il devra aussi limi-           compositions variées et adaptées
aussi perçu comme un lieu de res-
                                          ter l’abattage des arbres et préserver            au contexte local présentant diffé-
source pour le monde du vivant. Le
                                          si possible la végétation existante               rentes strates de végétation.
végétal y est apprécié pour sa fonc-
tion écologique, avec la question de      L’aménagement devra porter un soin              • Prendre en compte la faune avec
connexions écologiques, de lieux de       au sol avec la possibilité d’une gestion          les questions du passage des ani-
refuge pour la biodiversité, de pas-      différenciée qui préserve des zones               maux, des garde-manger, de la nidi-
sage de la faune.                         d’accueil de la biodiversité. La notion           fication.

Le changement climatique nous
                                          de fleurissement devra s’estomper au            • Renaturer les délaissés urbains.
                                          profit de cette fonctionnalité écolo-
oblige aussi à reconsidérer le cycle
                                          gique, ce qui incite à des plantations
                                                                                          • Mettre en cohérence le projet avec
de l’eau et plus généralement l’im-                                                         le plan de gestion des communes.
                                          variées, moins de pelouse rase et des
pact d’une opération sur l’environ-
                                          plantations plus proches de leur état           • Adapter les niveaux et les horaires
nement.                                                                                     d’éclairage afin de limiter la pollu-
                                          naturel. Cela concerne aussi la valeur
                                          des sols (la trame brune, cf. Livret              tion lumineuse.
                                          technique Végétalisation). Ces pro-             • Préserver autant que possible les
                                          positions renvoient aux questions                 arbres existants.
                                          d’ingénierie écologique qui doivent
                                          être désormais au cœur de l’aménage-
                                          ment d’espaces publics.
                                                                                                          Saint-Jacques-de-la-Lande.
                                                                                                                                          © Audiar.

                                                            Guide d’aménagement des espaces publics • Volet 2 : Principes d’aménagement               7
GUIDE D'AMÉNAGEMENT DES ESPACES PUBLICS - Principes d'aménagement Volet 2 - Fnau
LES POINTS À TRAITER
    MIEUX GÉRER
    LE CYCLE DE L’EAU                                                                                            • Faire de l’eau une ressource de
                                                                                                                   l’aménagement en utilisant l’eau
          LES OBJECTIFS À ATTEINDRE                                                                                pour rafraîchir, faire des points de
                                                                                                                   pause.
    La prise en compte du cycle de l’eau
                                                                                                                 • Prévoir des espaces de fraîcheur

                                                                                                     © Audiar.
    dans les aménagements de l’espace
                                                                                                                   notamment dans les lieux sen-
    public est à la fois une contrainte et
                                                                                                                   sibles aux effets de l’îlot de chaleur
    une chance. L’ambition de la métro-                               Jardin associatif du square                  urbain (ICU).
    pole est d’éviter l’accélération du cycle                       des Français libres, à Rennes.
    de l’eau en limitant l’imperméabilisa-                                                                       • Intégrer la question des plantes
    tion des surfaces. L’aménagement de                                                                            allergéniques.
    l’espace public doit participer à cet
                                                      S’ADAPTER                                                  • Favoriser l’intéressement des rive-
    objectif de limitation du débit d’écou-                                                                        rains à l’entretien de la végéta-
    lement vers le milieu naturel.
                                                      AU CHANGEMENT                                                tion, à des programmes d’embel-
                                                      CLIMATIQUE                                                   lissement (type embellissons nos
    L’aménagement de l’espace public
    devrait être l’occasion de faire de                                                                            murs…).
                                                             LES OBJECTIFS À ATTEINDRE
    l’eau un élément de composition avec                                                                         • Faire de la pédagogie pour favori-
    la possibilité d’un traitement ouvert             Le travail sur le végétal et l’eau dans                      ser l’acceptation des projets (végé-
    avec des rigoles urbaines, des noues,             l’espace public permet l’adapta-                             tation sauvage, gestion intégrée,
    des fossés naturels. Ces espaces de res-          tion au changement climatique à                              compostage) afin que ces modes
    piration peuvent aussi avoir d’autres             travers de nombreux thèmes abor-                             de faire se reproduisent dans la
    usages par temps sec. Ils permettent              dés ci-dessus. L’aménagement de la                           sphère privée.
    aussi de retenir l’eau sur le site, ce qui        nature dans l’espace public appa-                          • Prévoir des matériaux permettant
    favorise la biodiversité et accroît la            raît aussi comme une opportunité                             de réduire les effets de l’ICU.
    fraîcheur en période estivale.                    pour répondre à la gestion de pics
    Cette approche « eau » dans la con­               caniculaires en offrant des espaces
    ception de l’espace public est donc               de fraîcheur notamment en ville où
    essentielle et doit pouvoir être éva-             sévissent les îlots de chaleur urbains
    luée (par le pourcentage de surfaces              (ICU).

                                                                                                                                                            © Arnaud Loubry / Rennes,
    perméables, la mise en valeur de la               La présence de la nature en ville, doit
    présence de l’eau, la réutilisation des           permettre de favoriser le lien social
    eaux de pluie pour l’arrosage…) de

                                                                                                                                                            Ville et Métropole.
                                                      et la prise en compte des enjeux éco-
    manière à reprendre le cycle naturel              logiques à travers des activités parta-
    de l’eau et à ce que la faune et la flore         gées (jardinage, compostage, entre-
    réinvestissent les lieux.                         tien et plantations, embellissement                        Fontaine à jets d’eau,
                                                      de l’espace…).                                             place Saint-Germain, à Rennes.
             LES POINTS À TRAITER

    • Analyser le cycle de l’eau sur le site.
    • Faciliter l’infiltration et la rétention
      d’eau sur place en étudiant les pos-
      sibilités techniques offertes en fonc-
      tion du site (porosité des matériaux
      jointoiement, ouvrages enterrés).
    • Privilégier les espaces en « pleine
      terre ».
    • Favoriser le circuit de l’eau à ciel
      ouvert (noues, fossés, bassins et
      jardin de pluie…).
    • Protéger la ressource en eau des
      risques de pollution urbaine.
    • Encourager la création de zones de
      stationnement perméables en uti-
      lisant des dispositifs adaptés à la
      circulation.
    • Encourager la technique de l’arbre
                                                                                                                                                            © Audiar.

      de pluie (cf. Livret Végétalisation).
                                                      Boulevard de la Duchesse Anne, Pacé.

8   Guide d’aménagement des espaces publics • Volet 2 : Principes d’aménagement
GUIDE D'AMÉNAGEMENT DES ESPACES PUBLICS - Principes d'aménagement Volet 2 - Fnau
Les rues végétales                                                               PRÉSERVER
                                                                                                   LES RESSOURCES

                                                                                                        LES OBJECTIFS À ATTEINDRE

                                                                                                   Le concept d’économie circulaire vise
                                                                                                   notamment à réduire les consom-
                                                                                                   mations, réutiliser les matériaux et
                                                                                                   recycler les déchets. L’objectif dans
                                                                                                   l’aménagement de l’espace public
                                                                                                   est d’entrer dans un modèle écono-
                                                                                                   mique vertueux par l’organisation
                                                                                                   des filières de collecte et de recyclage
                                                                                                   des déchets et dans l’implication de
                                                                                                   la maîtrise d’ouvrage.

                                                                                                            LES POINTS À TRAITER

                                                                                   © Audiar.
Venelle, Saint-Jacques-de-la-Lande.
                                                                                                   • Favoriser la réutilisation des maté-
                                                                                                     riaux existants.
   L’aménagement de l’espace public doit favoriser une place importante au                         • Privilégier l’utilisation de maté-
   végétal notamment dans le cadre de l’adaptation au changement clima-                              riaux biosourcés, de matériaux
   tique (îlot de chaleur urbain, désimperméabilisation des sols). Cependant,                        durables ou de matériaux recyclés
   l’espace public n’étant pas extensible la place peut venir à manquer pour                         et recyclables.
   développer de nouveaux espaces verts.                                                           • Favoriser les circuits courts.
   Plusieurs villes ont initié des programmes de végétalisation des rues                           • Recycler ce qui existe sur le site dès
   basés sur une participation des riverains. Rennes avec « Embellissons nos                         que possible (muret, arbres, végé-
   murs », Paris, Bordeaux, de nombreuses villes nord-américaines ont testé                          taux…).
   différents dispositifs visant à faire des riverains les acteurs de la végétali-
   sation de leurs rues. La présence d’un végétal vertical, le long des murs via
                                                                                                   • Réduire les impacts environnemen-
                                                                                                     taux des chantiers.
   des plantes grimpantes (rue Kléber à Bordeaux, rue de Moussy à Paris), les
   arceaux végétaux (Strasbourg), les pavés en herbe, les délaissés revégéta-                      • Mettre en place un éclairage public
                                                                                                     sobre en consommation énergé-
   lisés (rue Kleber à Bordeaux) voire des opérations de « dépavement » de
                                                                                                     tique (extinction / niveau d’éclaire-
   zones de stationnement permettent une végétalisation dans les « inters-
                                                                                                     ment...).
   tices » sans impacter fondamentalement les usages de la rue. La végétali-
   sation des ruelles (Saintes - îlot de l’Arc de Triomphe) est aussi une action à
   envisager dans les espaces peu circulés. Depuis 15 ans, la ville de Montréal
   a ainsi mis en place une politique de verdissement de ces rues dont la ges-

                                                                                                                                               Rennes, Ville et Métropole.
   tion est assurée par les riverains. Ce programme accompagne notamment
   un plan de biodiversité conçu à l’échelle de la ville.                                                                                      © Anne-Cécile Estève /

   u Voir aussi le focus en page 16 : Le frontage et la rue habitée.

                                                                                                   Centre de tri de déchets BTP, Bourgbarré.
                                                                                       © Audiar.

   Arceau végétal, Strasbourg.

                                                               Guide d’aménagement des espaces publics • Volet 2 : Principes d’aménagement                                   9
GUIDE D'AMÉNAGEMENT DES ESPACES PUBLICS - Principes d'aménagement Volet 2 - Fnau
THÈME 3
     PARTAGE DE L’ESPACE PUBLIC
     ET PLACE DES MODES ACTIFS
                                                       situations (zone de rencontre) sans                     Les cheminements confortables ren-
     ENCOURAGER                                        que cela ne porte atteinte à la sécu-                   forcent la place du piéton en ville
     LA MARCHE                                         rité des piétons. Il doit permettre la                  Un chemin qui convient aux enfants,
                                                       circulation des personnes à mobilité                    aux personnes âgées et à mobilité
     La marche est un maillon indis-
                                                       réduite en toute sécurité.                              réduite est un chemin qui est aussi
     pensable dans la chaine des dépla-
                                                                                                               confortable pour tous. Il faut tenir
     cements. Elle offre une liberté et                Penser des cheminements qui font                        compte des besoins propres à cer-
     permet d’accroître l’autonomie de                 réseau à l’échelle de la ville ou du
                                                                                                               taines personnes très sensibles au
     public spécifique comme les enfants.              bourg
                                                                                                               confort des cheminements et de leurs
     L’aménagement de la ville doit don-               L’e n s e m b l e    d e s    c h e m i n e m e n t s
                                                                                                               abords (personnes âgées, adultes
     ner envie de redevenir piéton. C’est              doivent être maillés et connectés
                                                                                                               avec enfants, personnes en situation
     aussi une question de santé publique              afin de faire réseau à l’échelle d’une
                                                                                                               de handicap ou présentant des défi-
     compte tenu des bienfaits de cette                ville ou d’un bourg. Ce réseau doit
                                                                                                               cits cognitifs).
     activité sur l’organisme (physiques               permettre de se connecter au réseau
     et psychiques). La marche est en der-             de transport en commun et de relier                     Le choix de revêtement doit être
     nier lieu une manière de se réappro-              les quartiers résidentiels, les com-                    pensé en fonction de son aspect pra-
     prier la ville et de reconstruire du lien         merces et services et les zones d’em-                   tique pour la circulation des piétons
     social.                                           plois. Il faut rendre prioritaires les                  et des fauteuils roulants (en condi-
                                                       cheminements piétons en agglomé-                        tion de pluie, gel…). L’aménagement
           LES OBJECTIFS À ATTEINDRE                   ration et proposer des trajets lisibles                 privilégiera les surfaces de qualité et
                                                       et directs.                                             non glissantes.
     Le trottoir est l’espace du piéton                Il faut penser une ville « marchable »                  Le parcours doit proposer une expé-
     Il est souhaitable que le trottoir soit           qui permette les liaisons entre quar-                   rience agréable en évitant, dans la
     dégagé de tout obstacle et présente               tiers ou lotissements et les zones d’ac-                mesure du possible, de longer les
     une largeur convenable et adaptée                 tivités sans craindre pour sa sécurité                  voies bruyantes ou à fort trafic. La
     aux usages de la rue. La différencia-             (notamment pour les enfants avec                        conception des aménagements inté-
     tion des espaces piétons et cycles                notamment les parcours vers les                         grant le stationnement de véhicules
     doit être la règle sauf dans certaines            écoles primaires).                                      et objets fonctionnels devra veiller

                                                                                                                                                         © Audiar.

     Beauregard, Rennes.

10   Guide d’aménagement des espaces publics • Volet 2 : Principes d’aménagement
à dégager les parcours de tout obs-
tacle et permettre de disposer d’es-

                                                                                                                                                        © Stéphanie Priou / Rennes, Ville et Métropole.
paces de repos n’entravant pas les
cheminements.

Rendre les parcours lisibles
Le cheminement doit être rendu
lisible par l’aménagement au sol.
Une signalétique piétonne spécifique
pourra être proposée dans des lieux à
fort trafic piéton. Dans ce cas, il peut
être utile de fournir des indications
des temps de parcours entre les lieux
d’attractivité de la ville. Il est impor-
tant de signaler précisément les                                                                                   Quai de la Prévalaye, à Rennes.
croisements avec les pistes cyclables
pour renforcer la sécurité du piéton.
Pour les personnes en situation de                                                                      L’aménagement de l’espace devra
handicap et les personnes à mobi-                       DÉVELOPPER                                      être pensé avec un souci du détail
lité réduite, la signalétique peut être                 LE RÉSEAU CYCLABLE                              pour faciliter la pratique du vélo
adaptée en s’appuyant aussi sur                                                                         (hauteur de trottoirs, trajectoires…) et
les nouvelles technologies (guidage                          LES OBJECTIFS À ATTEINDRE                  permettre d’éviter la mise en insécu-
sonore, application Smartphone…) et                                                                     rité du cycliste.
en favorisant la lisibilité pour tous.                  Aménager des axes vélo                          Le projet doit aussi intégrer les évolu-
                                                        structurants                                    tions à venir notamment prendre en
L’aménagement des espaces publics
                                                        L’aménagement de l’espace public                compte les différentes tailles de vélo
devra s’inscrire dans un schéma
                                                        devra assurer la continuité des itiné-          (vélo cargo, remorque...) et engins
d’ensemble reliant les grands équipe-
                                                        raires cyclables. Il s’intégrera dans un        de déplacements personnels (trotti-
ments entre eux à l’échelle de la ville
                                                        réseau cyclable le plus direct possible         nette, gyropodes…) pour les aména-
ou du bourg.
                                                        pour éviter les kilomètres supplémen-           gements (pistes, stationnements...) et
                                                        taires. L’objectif sera aussi d’assurer         vitesse des matériels.
          LES POINTS À TRAITER
                                                        la continuité des trajets majeurs et de
                                                                                                        Penser une signalétique adaptée
• Penser des cheminements confor-                       densifier progressivement le maillage.
                                                                                                        et uniformisée
  tables notamment pour les per-                        Le traitement sécurisé des carrefours
                                                                                                        Il convient d’uniformiser la signalé-
  sonnes à mobilité réduite, en situa-                  sera assuré et l’utilisation de contre-
                                                                                                        tique pour les cyclistes afin d’assurer
  tion de handicap, les poussettes.                     sens cyclables devra être dévelop-
                                                                                                        la lisibilité des itinéraires.
• Aménager   des parcours dégagés                       pée dans les zones contraintes par
                                                        la circulation automobile. En zone              L’utilisation de marquage au sol peut
  d’obstacles.
                                                        résidentielle notamment, la création            être intéressante pour mieux maté-
• Aménager des parcours lisibles et                     et le renforcement du maillage vélo             rialiser les trajectoires dans des situa-
  continus.                                                                                             tions complexes (rue circulée, carre-
                                                        passera par un nouveau partage de
• Penser une signalétique adaptée à                     l’espace entre les différents usages.           fours…). Cette signalétique devra être
  tous.                                                                                                 adaptée au site notamment dans les
                                                        Sécuriser la pratique du vélo                   secteurs où l’exigence esthétique est
                                                        Le développement de la pratique                 plus forte (secteur patrimonial, sites
                                                        du vélo ne peut se faire que dans               paysagers…).
                                                        des conditions de sécurité assurées.
                                                        Tendre vers l’objectif « zéro décès »           Développer le vélo en intermodalité
                                                        est une volonté affichée par la Métro-          avec les autres modes
                                                        pole. Les aménagements de l’espace              La politique de promotion du vélo
                                                        doivent permettre au cycliste de se             doit être pensée en lien avec les
                                                        sentir en sécurité. Pour cela, l’instau-        autres modes de déplacements. Son
                                                        ration de règles de priorité en faveur          usage ne se développera que si la
                                                        des modes actifs doit être privilégiée.         sécurité des cyclistes, la continuité
                                                        L’utilisation de revêtements roulants           des itinéraires et le stationnement
                                                        mais aussi la recherche d’homogé-               vélo sont correctement assurés.
                                                        néité des aménagements participent              L’usage du vélo doit être corrélé avec
                                                        à la sécurisation de la pratique                d’autres modes de déplacements. Il
                                                        cycliste. La question des revêtements           faut prévoir des espaces de station-
                                            © Audiar.

                                                        est importante et notamment sur                 nements vélos adaptés aux besoins
                                                        la différenciation des revêtements              aux abords des pôles d’échange
           Vezin-le-Coquet, entrée ouest.               entre les cycles et les autres usagers.         (arrêt bus, abords des gares et des

                                                                          Guide d’aménagement des espaces publics • Volet 2 : Principes d’aménagement                                                     11
stations de métro). Il faut aussi pen-            doivent être de préférence implantés                      « mises en situation » du présent
     ser le vélo en intermodalité avec les             sur des espaces de stationnement                          guide met en évidence les principaux
     aires de covoiturage.                             voitures, pour conforter la présence                      cas de figure possibles et les objectifs
                                                       du cycle sur la voirie et libérer les                     à atteindre.
               LES POINTS À TRAITER                    trottoirs pour les piétons.
                                                       Les parkings sécurisés en consignes                               LES POINTS À TRAITER
     • Aménager     des axes vélo structu-
                                                       doivent être privilégiés aux abords
         rants, confortables, sécurisés et
                                                       des gares et haltes ferroviaires et                       • Privilégier l’apaisement de la circu-
         adaptés aux flux de circulation.                                                                          lation.
                                                       arrêt bus.
     • Prévoir   des zones de circulation                                                                        • Développer une politique de sta-
         adaptées aux vélos autour des                            LES POINTS À TRAITER                             tionnement vélo dans les zones
         écoles et équipements afin que les                                                                        denses de centres-bourgs et
         enfants puissent y accéder seuls.             • P r é v o i r    d e s    s t a t i o n n e m e n t s     centres-villes avec des stationne-
     • Penser une signalétique adaptée et                 « vélo » sécurisés à proximité des                       ments vélo sûrs et de qualité.
         lisible pour les cyclistes.                      lieux collectifs, des commerces de
                                                          proximité et des zones d’emplois.
                                                                                                                 • Voir la circulation autrement avec
     • Assurer une bonne visibilité entre                                                                          des rues pensées pour le vélo et le
         les vélos et les autres modes de              • Offrir  de nouveaux services sur                          piéton et pas seulement pour la
         déplacements notamment aux                       l’espace public pour encourager                          voiture.
         intersections.                                   à la pratique du vélo (mobilier de
                                                          dépannage, etc.
                                                                                                                 • Repenser   la place de la voiture
     •   Assurer la continuité du réseau                                                                           en zone de circulation apaisée,
         cyclable en raccordant les nou-               • Encourager     la création de « sta-                      notamment la largeur de la chaus-
         veaux tronçons au réseau existant.               tion service » vélos (local fermé ou                     sée dans le profil de rue.

     • Penser     des aménagements en
                                                          simple accroche vélo) pour les sala-
                                                          riés des zones d’activités.
                                                                                                                 • Adapter des principes de sécurité
         continu avec un traitement parti-                                                                         en fonction du flux routier.
         culier des intersections.
     • Penser    un parcours confortable
         avec des pistes larges, sécurisées et
         avec des revêtements et des rayons
                                                       SÉCURISER ET PARTAGER                                     APAISER
         de giration adaptés à l’usage du              L’ESPACE PUBLIC                                           LA CIRCULATION
         vélo.
                                                              LES OBJECTIFS À ATTEINDRE                               LES OBJECTIFS À ATTEINDRE
     • Sécuriser les points noirs du réseau
         cyclable, en particulier les carre-           Il conviendra de favoriser un partage                     Centres-villes :
         fours.                                        équilibré entre les différents modes                      des lieux de circulation apaisée
     • Prévoir une offre de stationnement              de déplacements. Si les trafics sont                      Les centres-villes doivent être le lieu
         vélo adapté aux usages.                       conséquents, il est préférable de déli-                   d’une circulation apaisée dans lequel
                                                       miter un espace dédié aux piétons et                      le piéton (dont le piéton enfant) est
                                                       un espace cyclable, avec l’utilisation                    prioritaire et mis en sécurité. Pour
                                                       de matériaux différent. Selon les sites                   cela, la zone à vitesse réduite (zone 20
     INTÉGRER LES NOUVEAUX                             et le niveau de trafic, le partage de                     ou 30) doit être privilégiée. Les trot-
     SERVICES LIÉS AUX VÉLOS                           l’espace peut être variable. Le volet 3                   toirs lorsqu’ils existent ou qu’ils sont

            LES OBJECTIFS À ATTEINDRE

     L’offre de stationnement est indispen-
     sable au développement de la pra-
     tique du vélo. L’objectif sera d’offrir
     aux usagers des solutions sécurisées
     en de multiples points notamment
                                                                                                                                                            © Didier Gouray / Rennes, Ville et Métropole.

     dans les pôles d’échanges intermo-
     daux.  Ces  points  seront adaptés à la
     durée du stationnement (en plein air
     ou en consigne et sécurisés) afin de
     prévenir la lutte contre le vol et le van-
     dalisme qui reste un des principaux
     freins à l’utilisation du vélo.
     Le choix du type de mobilier est fonc-
     tion de la durée du stationnement :
     un simple arceau extérieur suffit
     pour une courte durée. Les arceaux                Vélo park proche du réseau de transport en commun.

12   Guide d’aménagement des espaces publics • Volet 2 : Principes d’aménagement
intégrés dans le projet d’aménage-                                             Zone de rencontre et zone de circulation apaisée,
                                                                                             quartier Alphonse Guérin, Rennes.
ment doivent être suffisamment
larges des deux côtés de la rue pour
permettre une circulation confor-
table en fonction des flux piétons.
La place de la voiture lorsqu’elle est
en stationnement doit être intégrée à
l’aménagement afin de ne pas gêner
la circulation piétonne. Les parkings
et espaces piétons seront bien déli-

                                                                                                                                                                                  © Didier Gouray / Rennes, Ville et Métropole.
mités et bien disposés pour inciter
les automobilistes à respecter leurs
emplacements. Ils devront prendre
en compte des accès réservés en voi-
ture pour les personnes en situation
de handicap.
La conception de l’espace doit être
simple, lisible et intuitive afin de
permettre aux enfants et personnes
âgées de circuler en toute sécurité.
Pour les personnes en situation de
handicap, la bonne accessibilité des
centralités en voiture est un préa-
lable incontournable : être piéton en                   La place des aînés dans l’espace public
situation de handicap en centralité,
                                                         L’allongement de la vie, la croissance du nombre de séniors
c’est d’abord pouvoir y venir aisé-
                                                         et le changement dans la manière de vivre sa séniorité néces-
ment avec une voiture.
                                                       sitent d’adapter l’organisation de nos espaces publics. Même
Les espaces résidentiels :                 si la majorité de nos ainés vieillissent dans de bonnes conditions d’auto-
des espaces de reconquête                  nomie, l’avancée en âge génère des limitations. En effet, les capacités sen-
Il existe une opportunité de recon-        sorielles sont diminuées tout comme le sens de l’équilibre ou la capacité à
quête des voies de desserte des            se déplacer sans se reposer.
lotissements et cités afin d’en faire      Vieillir est une chance à condition de pouvoir participer à la vie de la cité,
des zones de circulation apaisée, de       avoir droit à la ville. Cette continuité d’activité permet de préserver son
vrais lieux de vie sociale. Ces espaces    indépendance, d’éviter de s’isoler, de préserver son capital santé et de
doivent retrouver de la convivialité       limiter le risque de perte d’autonomie.
et, pour cela, le trafic de transit doit
                                           Des aménagements accessibles, confortables quelles que soient les condi-
être limité dans le cadre d’un plan de
                                           tions météorologiques, une délimitation des espaces avec des contrastes
circulation du quartier. Au sein de ces
                                           apportés par les matériaux vont permettre de faciliter l’orientation de nos
quartiers, des espaces piétons pour-
                                           séniors et ainsi diminuer le stress qu’ils peuvent rencontrer. L’implantation
ront être réservés autour des lieux
                                           de zones de repos par la pose de mobiliers, de murets, accompagnés d’une
sensibles (sortie des écoles) ou ani-
                                           végétalisation savamment dosée limite l’exclusion de nos aînés.
més. Pour les secteurs d’immeubles
collectifs, la sortie des immeubles        Ces objectifs induisent des espaces publics plus faciles à vivre, bénéficiant
devra être pleinement intégrée à la        également aux personnes ayant des fragilités physiques, cognitives de
conception de l’espace afin de sécu-       tous âges et in fine à tous.
riser les piétons et vélos aux sorties/
entrées des « véhicules ».
                                                                                                                                  © Arnaud Loubry / Rennes, Ville et Métropole.

        LES POINTS À TRAITER

• Sécuriserles sorties et entrées
  d’immeubles.
• Aménager les entrées et sorties de
  zones à circulation apaisée.
• Rendre lisible la zone de circulation
  apaisée par des aménagements
  spécifiques incitant au ralentisse-
  ment.                                    Boulodrome du parc du Berry, Rennes.

                                                          Guide d’aménagement des espaces publics • Volet 2 : Principes d’aménagement                                                                                             13
THÈME 4
     DIVERSITÉ ET IDENTITÉ
     DE L’ESPACE PUBLIC

     « TOUT NE SE RESSEMBLE PAS ».                     Il s’agit de toute la végétation exis-
     NOS BOURGS ET NOS VILLES ONT,                     tante, les arbres notamment dont
     PAR LEUR HISTOIRE, CONSTRUIT                      on sait que le développement est
     UN PAYSAGE SINGULIER, PAYSAGE                     long. Mais c’est aussi le petit patri-
     NATUREL ET PAYSAGE URBAIN.                        moine parfois anodin que l’on peut
     La diversité des formes villageoises              mettre en valeur. C’est en dernier
     et urbaines a produit une grande                  lieu un patrimoine invisible comme
     variété d’espaces publics qui dif-                le parcours de l’eau, la toponymie et

                                                                                                                                          © Audiar.
     fèrent par leurs tracés, leurs formes             l’histoire du lieu (« ici se tenait autre-
     et leurs typologies. Si l’évolution de la         fois… »).                                        Rue de Rennes, Betton.
     ville a eu tendance durant les décen-
     nies passées à banaliser le paysage,                        LES POINTS À TRAITER
     l’aménagement de l’espace public
     doit au contraire révéler la spécificité          • Analyser    au préalable l’histoire
     d’un lieu, son histoire.                             du site en mettant en exergue les
                                                          spécificités pouvant être mises en
                                                          valeur par l’aménagement (trace
                                                          du passé, parcellaire ancien…).
     AFFIRMER L’IDENTITÉ DU                            • Considérer     les espaces publics

                                                                                                                                          © Audiar.
     TERRITOIRE                                           comme un patrimoine à part
                                                          entière qu’il est nécessaire de pré-
                                                                                                        Caserne Mac Mahon, Rennes.
           LES OBJECTIFS À ATTEINDRE                      server, de réhabiliter, de restituer.

     Le territoire métropolitain présente              • Mettre en valeur le patrimoine bâti
     une richesse paysagère reconnue                      sur l’espace, mais aussi aux abords
     et qui mérite d’être redécouverte.                   (y compris l’architecture vernacu-
     Chaque bourg, chaque ville, à tra-                   laire 1 moins importante constituée
     vers son patrimoine bâti et urbain                   de murs de pierre, d’appentis…).
     a quelque chose à nous dire. L’amé-               • Mettre    en valeur la trame des
     nagement de l’espace public peut                     espaces publics des centres
                                                          anciens (venelles, sentes, place his-

                                                                                                                                          © Audiar.
     révéler cette richesse par la mise en
     valeur du patrimoine et du paysage                   torique).
     environnant, la justesse et la simpli-            • Harmoniser    le choix des maté-               Place de l’église, Saint-Armel.
     cité des traitements. Ainsi l’aménage-               riaux avec les éléments bâtis exis-
     ment d’un parvis sera susceptible de                 tants (maisons, immeubles, monu-
     révéler un monument, des matériaux                   ments…).
     qui vont « éclairer » une rue… D’ail-
                                                                                                                                          © Arnaud Loubry / Rennes, Ville et Métropole.

     leurs tout n’est pas égal sur un terri-
                                                       • Proposer une palette végétale en
                                                          harmonie avec la palette végétale
     toire, les interventions sur l’espace                locale.
     public doivent prendre en compte le
     caractère patrimonial (patrimoine                 • Adapter l’éclairage public à l’iden-
                                                          tité nocturne du site.
     bâti et paysager) de certains sites
     pour proposer des aménagements
     plus qualitatifs avec des matériaux
     nobles.
     Cette identité affirmée passe aussi               1 L’architecture vernaculaire est un style ar-
     par le respect de l’existant, ce que les          chitectural local conçu en fonction des usages
                                                       locaux, de la disponibilité des matériaux de
     paysagistes appellent « le déjà là ».             construction et des traditions.                  La Courrouze, Rennes.

14   Guide d’aménagement des espaces publics • Volet 2 : Principes d’aménagement
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