TRANSPORT PUBLIC RÉSEAU MAROCAIN DE - ÉTAT DES LIEUX SYNTHÉTIQUE DU TRANSPORT PUBLIC DANS LES VILLES MEMBRES DU REMA-TP - COMUN

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Réseau Marocain de

Transport Public
État des lieux synthétique du transport public dans les villes membres du REMA-TP
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Le REMA-TP encourage le respect de
l’environnement, le présent document
est imprimé sur du papier recyclé.
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Sommaire

Abréviations, sigles et acronymes...........................................................................................................................................04
Avant-propos.......................................................................................................................................................................................05
Introduction..........................................................................................................................................................................................07
1- Qu’est-ce que la mobilité dans les grandes agglomérations marocaines ?................................................08
      Le fonctionnement des transports en milieu urbain.....................................................................................................................................08
      Les défis urbains au Maroc........................................................................................................................................................................................09
          AGADIR.........................................................................................................................................................................................................................10
          CASABLANCA.............................................................................................................................................................................................................11
          FÈS.................................................................................................................................................................................................................................12
          MARRAKECH...............................................................................................................................................................................................................14
          RABAT-SALÉ-TÉMARA...........................................................................................................................................................................................15
          TANGER.........................................................................................................................................................................................................................17
          TÉTOUAN......................................................................................................................................................................................................................18

2- Quel service rend le transport public aujourd’hui ?.................................................................................................20
      ESPACE : LES RÉSEAUX DANS LA VILLE.............................................................................................................................................................21
      LES TEMPS DE DÉPLACEMENT..................................................................................................................................................................................22
      LES TARIFS.........................................................................................................................................................................................................................23
      LE CIVISME ET LA SÉCURITÉ......................................................................................................................................................................................24
      SOCIÉTÉ................................................................................................................................................................................................................................25
      ÉCONOMIE ET ENVIRONNEMENT...............................................................................................................................................................................26
          AGADIR.........................................................................................................................................................................................................................27
          CASABLANCA.............................................................................................................................................................................................................28
          FÈS.................................................................................................................................................................................................................................29
          MARRAKECH...............................................................................................................................................................................................................30
          RABAT-SALÉ-TÉMARA...........................................................................................................................................................................................31
          TANGER.........................................................................................................................................................................................................................32
          TÉTOUAN......................................................................................................................................................................................................................33

3- Comment les villes gèrent-elles le transport public ?...........................................................................................34
      GOUVERNANCE..................................................................................................................................................................................................................34
      MOYENS JURIDIQUES et TECHNIQUES..................................................................................................................................................................37
      MOYENS FINANCIERS.....................................................................................................................................................................................................39
         AGADIR.........................................................................................................................................................................................................................40
         CASABLANCA.............................................................................................................................................................................................................41
         FÈS.................................................................................................................................................................................................................................43
         MARRAKECH...............................................................................................................................................................................................................44
         RABAT-SALÉ-TÉMARA...........................................................................................................................................................................................46
         TANGER.........................................................................................................................................................................................................................47
         TÉTOUAN......................................................................................................................................................................................................................49
Membres ressources.......................................................................................................................................................................50

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Abréviations,
      sigles et
      acronymes

      ADEME,               Agence de l'Environnement et de la Maîtrise de l'Énergie
      ADEREE,              Agence de Développement des Énergies Renouvelables et de l'Efficacité Énergétique
      AODU,                Autorité Organisatrice des Déplacements Urbains
      BHNS,                Bus à Haut Niveau de Service
      BRT,                 Bus rapid transit
      CA,                  Chiffre d’affaires
      CEREMA,              Centre d’Études et d’expertise sur les Risques, l’Environnement, la Mobilité et l’Aménagement
      CESE,                Conseil Économique, Social et Environnemental
      CNPAC,               Comité National de Prévention des Accidents de la Circulation
      CR/CU                Commune rurale/urbaine
      DGCL¸                Direction Générale des Collectivités Locales
      DH,                  Dirham
      DPE,                 Direction de la Planification des Équipements (DGCL)
      DRSC¸                Direction des Régies et des Services Concédés (Ministère de l’Intérieur)
      GIZ, 	Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, agence de coopération internationale allemande
             pour le développement
      HCP,                 Haut Commissariat au Plan
      PMR,                 Personne à mobilité réduite
      PDA/PDE,             Plan des Déplacements d’Administration/Entreprise
      PDU,                 Plan des Déplacements Urbains
      REMATP,              Réseau Marocain du Transport Public
      SAEIV,               Système d’Aide à l’Exploitation et à l’Information Voyageurs
      SDAU,                Schéma Directeur d’Aménagement et d’Urbanisme
      SDCT,                Schéma Directeur de Circulation et de Transport
      SPC,                 Service Permanent de Contrôle du contrat de la gestion déléguée
      TCSP,                Transport collectif en site propre (ex. tramway, train)
      TP,                  Transport public

4   RÉSEAU MAROCAIN DU TRANSPORT PUBLIC
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Avant-propos

Ce document est le produit du Réseau Marocain du Transport Public (REMATP) et traite du
transport public dans les plus grandes villes et agglomérations du Maroc dont les Communes
sont les membres fondateurs du REMATP (voir encadré).

Un document pour «quoi» ?
•P
  our permettre aux acteurs des Communes membres de REMATP une meilleure connaissance des défis et des pratiques les
 uns des autres et donc pour constituer la base d’un échange enrichi au sein du réseau. Ceci vaut autant pour un cadre ou
 un élu d’une ville qui découvre la situation d’un cadre ou d’un élu d’une autre ville, que pour le cadre d’un service municipal
 spécifique (circulation, études stratégiques, contrôle de l’opérateur ou encore urbanisme) qui redécouvre les interrelations
 avec d’autres services et organismes, internes ou externes à la Commune (Préfecture, agence urbaine, police et opérateurs).
• Pour décrire la réalité du transport public urbain marocain de la façon la plus synthétique, complète et objective possible à
   partir des données existantes et accessibles.
• Pour fournir quelques simples éléments d’analyse et mettre en évidence les traits communs et spécifiques auxquels les
   acteurs de chaque ville font face dans la gestion du transport public.
• Pour poser des questions et pousser la réflexion, notamment en ce qui concerne le cœur du document, à savoir le service du
   transport urbain (chapitre 2), pour qu’il devienne un service de meilleure qualité pour les citadins.
• Pour encourager une culture générale de l’échange et du partage de l’information et de la transparence, mais aussi une culture
   plus technique et stratégique de la gestion des données en tant qu’outil de gestion d’un service public et de mise en place
   des politiques publiques.

Un document pour «qui» ?
• Pour les cadres des différents services concernés des Communes et pour les décideurs locaux.
• Pour les autres institutions intéressées, qu’elles soient au niveau central (notamment la Direction des Régies et des Services
   Concédés et la Direction de la Planification des Équipements du Ministère de l’Intérieur mais aussi l’ADEREE) ou local
   (notamment les Préfectures et les Wilayas ainsi que les agences urbaines).
• Pour les opérateurs du transport public.
• Pour les partenaires internationaux actuels et futurs.
• Pour les simples curieux, pour les étudiants et pour toute organisation de la société civile qui soient intéressés par le
   sujet.

Un document «à plusieurs lectures»
Ce document se prête à de multiples lectures de par sa composition en 3 chapitres composés chacun d’une partie générale et
d’une partie monographique par ville. Le lecteur est libre de le parcourir en fonction de ses intérêts.

Qu’indique-t-on par «ville» et «agglomération» ?
Dans les villes moyennes et grandes, les déplacements des habitants dessinent un espace urbain, vécu ou fonctionnel qui
dépasse les limites des Communes urbaines principales. Pour certaines Communes, comme Agadir, Rabat ou encore Casablanca
et Tétouan qui sont entourées par d’autres Communes importantes, cet espace urbain dessine une agglomération de Communes.
Pour d’autres Communes, cet espace est plutôt le prolongement de leur influence sur l’espace et sur les petites Communes
environnantes comme pour Fès, Marrakech et Tanger. Parfois à ce périmètre fonctionnel correspond, du moins en partie, un
périmètre institutionnel pour traiter la question des transports (Agadir, Rabat, Casablanca). Dans ce document, les termes
«ville» et «agglomération» indiquent cet espace fonctionnel.

                                                                                                RÉSEAU MAROCAIN DU TRANSPORT PUBLIC   5
TRANSPORT PUBLIC RÉSEAU MAROCAIN DE - ÉTAT DES LIEUX SYNTHÉTIQUE DU TRANSPORT PUBLIC DANS LES VILLES MEMBRES DU REMA-TP - COMUN
Communes urbaines                         Espace urbain                            Institution au périmètre de la
                 membres                           pris en considération                           zone urbaine considérée
       Agadir                       Grand Agadir                                      Groupement d’Agglomération du Grand Agadir
       Casablanca                   Grand Casablanca                                  Région du Grand Casablanca+AODU
       Fès                          Fès + Communes environnantes
       Marrakech                    Marrakech + Communes environnantes
       Rabat                        Agglomération de Rabat-Salé-Témara                Groupement d’Agglomération de Rabat-Salé-Témara
       Salé                                                                           «Al Assima»
       Témara
       Tanger                       Tanger + Communes environnantes
       Tétouan                      Tétouan et Martil

      Qu’indique-t-on par «transport public» ?
      Dans ce document, on utilisera l’acception la plus récurrente dans ce domaine au Maroc pour laquelle le transport public est le
      transport dont la gestion revient aux Communes. Au sens strict il s’agit donc du transport assuré par autobus, auquel le tram
      vient de s’ajouter tout récemment à Casablanca et à Rabat-Salé. Toutefois, en ce qui concerne la gestion du tram, comme on le
      verra, elle relève de sociétés anonymes et non directement des Communes, pourtant associées dans le Conseil d’administration
      desdites sociétés. Ainsi, le document se concentrera principalement sur le transport public par autobus tout en le mettant dans
      son contexte urbain et dans le système plus large des transports (chapitre 1) ainsi que dans son environnement institutionnel
      (chapitre 3).

        Le Réseau Marocain de Transport Public (REMATP) est une émanation du Programme Coopération Municipale - CoMun
       Gouvernance locale et participative au Maghreb, initié en partenariat entre la Direction Générale des Collectivités Locales
       (DGCL) et la Coopération technique allemande (GIZ). Il se compose des villes les plus grandes et vise, à travers un échange
       structuré et périodique, à réaliser les objectifs de capitalisation et de partage des bonnes pratiques ainsi que le renforcement
       des capacités des décideurs et des cadres locaux en charge des transports publics urbains.

6   RÉSEAU MAROCAIN DU TRANSPORT PUBLIC
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Introduction

Les enjeux liés à la mobilité urbaine et à la gestion du transport public sont au centre des défis des villes maghrébines
caractérisés entre autres par l’étalement urbain, la métropolisation et la création de villes nouvelles, qui vont de paire avec
la dispersion de la population, des activités et des emplois, une diminution de la densité des zones urbanisées et donc une
augmentation considérable de la mobilité des citoyens. Dans une telle optique, les enjeux liés à la maîtrise de la motorisation
croissante sont reflétés dans des coûts très élevés occasionnés par la congestion de la circulation, la pollution de l’air, une
surconsommation de l’énergie et l’insécurité routière. Il s’avère que la majorité des villes maghrébines ne sont pas dotées d’une
planification intégrée dans le secteur de la mobilité, ou bien disposent de planifications qui ne s’articulent pas toujours avec
une stratégie urbaine plus globale ou qui ne répondent pas de manière satisfaisante aux besoins de déplacement actuels.
En réponse à ces enjeux et mutations perpétuelles, les grandes agglomérations du Maroc réfléchissent, avec l’appui du
Ministère de l’Intérieur, à de nouvelles approches et à de nouveaux modèles économiques et de gouvernance prenant mieux
en compte les responsabilités de chacun et séparant le risque commercial du risque industriel. Les modes de financements
font aussi l’objet de réflexion avancée. En effet, les collectivités locales ne disposant pas des ressources financières pour
combler les déficits d’exploitation, des ressources nouvelles doivent être mobilisées pour répondre de manière structurée aux
besoins de financement du transport urbain. En parallèle, la planification des villes doit être revue pour prendre en compte une
intégration harmonieuse et efficace des différents modes de transport urbain : Parcs relais, sites propres, pistes cyclables, et
pour organiser le développement urbain autour des axes forts de transport public.

La mobilité urbaine dans les agglomérations marocaines
Les villes maghrébines ont connu ces dernières années un processus d’urbanisation accéléré dû en grande majorité à la croissance
économique et caractérisé par une dynamique de développement spontané et surtout non maîtrisé. Cette expansion des zones urbaines
exerce d’immenses pressions sur les systèmes de transports urbains. Ainsi, les villes sont devenues de plus en plus étalées avec un
besoin accru en mobilité urbaine. La croissance économique a non seulement permis à l’urbanisation de prendre de l’ampleur mais
aussi de doper le niveau de consommation des ménages grâce aux facilités de paiement et d’acquisition des automobiles, donnant
de plus en plus l’occasion à des déplacements dans les agglomérations et rallongeant davantage les distances.
Toutefois, les enjeux liées à l’urbanisation galopante se sont aussi accompagnés par une prise de conscience des pouvoirs
publics de l’importance du développement des transports collectifs et des problématiques engendrées par les déplacements
urbains. Le Maroc, comme d’autres pays du Maghreb, a commencé à orienter ses efforts vers des démarches intégrées comme
le bus à haut niveau de service, le tramway et autres... La réflexion en cours reste insuffisante en l’absence d’un cadre
institutionnel adapté et favorisant la mise oeuvre d'une véritable gestion de la mobilité urbaine.

Le service transport public
Les transports collectifs dans les villes maghrébines ont longtemps souffert d’irrégularité dans le service, d’une faiblesse dans le
confort et la sécurité et de véhicules vétustes… Les transports en commun ont malheureusement toujours eu mauvaise publicité et
véhiculé une image suffisamment négative pour n'intéresser que la couche sociale qui n’a pas accès à l’acquisition des automobiles.
L’offre de transport par autobus n’arrive pas à accompagner les besoins constants en mobilité, notamment dans les périphéries, à
cause de la faiblesse de l’offre, de la mauvaise couverture des agglomérations et d’une qualité de service insatisfaisante. Cette situation
s’accompagne de difficultés financières graves pour les opérateurs, qu’ils soient régies ou concessionnaires, marocains ou étrangers ;
c’est le modèle qui est en crise. La mise en service des premiers transports de masse dans le Royaume (tramway en fonction à Rabat,
Salé et à Casablanca), bien que couronnée de succès, ne suffit pas à elle seule à rétablir une situation largement compromise.

La gestion du transport public
Face aux défis majeurs imposés par le transport public et la mobilité, les villes marocaines devront consolider la maîtrise d’ouvrage
urbaine et renforcer leur gestion par la gouvernance entre les différents acteurs impliqués dans les agglomérations.
Le cadre réglementaire devra se renforcer pour mieux outiller les villes à offrir aux citoyens un service de transport public
performant. Les collectivités locales et le Ministère de l’Intérieur mènent depuis la mise en place de la stratégie nationale en
matière de déplacements urbains une réflexion approfondie et un appui renforcé afin d'aider les villes à offrir aux citoyens un
service performant.
                                                                                                       RÉSEAU MAROCAIN DU TRANSPORT PUBLIC    7
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1- Qu’est-ce que
          la mobilité
          dans les grandes
          agglomérations
          marocaines ?                                                                                     Personnes marchant sur les voies du tramway à Rabat

      Le fonctionnement des transports en milieu urbain
      Le transport collectif peut améliorer la qualité de vie : À court terme, il favorise les déplacements via les modes de transport
      les plus bénéfiques pour l’environnement, tandis que sur le long terme il soutient une utilisation des sols plus favorable à
      l’environnement, notamment en empêchant l’étalement urbain. Toutefois, ces effets sont réduits pour les villes marocaines du fait
      d’un côté d’un usage accru de l’automobile, notamment pour les classes moyennes et supérieures et de l’autre côté par un usage
      accru des grands taxis, notamment pour les populations les plus démunies et les plus éloignées pour lesquelles le transport
      public (bus, tram) n’est pas une option (voir le cercle vicieux de la dégradation urbaine).

          Les migrants             Faible gestion de           Augmentation des           Politiques favorables
      arrivent dans la ville     l'utilisation des sols            revenus                 aux modes privés

          Les migrants            Pas de fourniture de         Les déplacements
       s'établissent dans                                      sont plus longs et           Étalement urbain
                                    transport public
      la périphérie de la                                        plus fréquents
      ville, légalement ou
           illégalement
                                                                         Plus de voiture plus                         Déficit en              Faible qualité
                                                                           de trafic routier                    investissement (voirie,        du transport
                     Le secteur informel                                                                          matériel roulant, etc.)
                                                   CONGESTION                                                                                 public urbain
                        se développe                                                  Pression
                                                                                      politique
                                       Le transport public                                                        Baisse des                    Recours accru aux
                                       est de plus en plus                   Plus de capacité                  recettes et déficit              voitures, aux taxis,
                                       lent et de moins en                       routière                        d'exploitation                     à l'informel
                                           moins fiable
                                                                                                                                       Congestion
                                       Les usagers optent                                                                               et baisse
                      Marche                                                                                                          de la vitesse
                      ou vélo         pour d'autres modes                                                                             commerciale

                                      Faibles revenus         Hauts revenus
                                      Ville moins accessible pour tous
      Le Cercle vicieux de la dégradation urbaine, traduction d’après l’Union internationale des   La spirale négative du sous-investissement dans le transport
      transports publics (UITP) in Better urban mobility in developing countries, 2003.            public, d'après M. Nour-Eddine Boutayeb, Wali Secrétaire
                                                                                                   Général du Ministère de l'Intérieur, comme présenté lors du
                                                                                                   Forum Civitas à Casablanca, 25 septembre 2014.

      Le transport collectif participe de la compétitivité des activités économiques et de l’attractivité économique du centre-ville et
      de l’agglomération, notamment par la réduction des coûts liés aux déplacements et par l’accessibilité à l’emploi, aux études
      mais aussi aux hôpitaux, aux commerces ainsi qu’aux loisirs par les habitants et les visiteurs. Le transport collectif bénéficie
      tout particulièrement aux personnes les plus démunies : il est le majeur transporteur de personnes à faible revenu et il participe
      de la prospérité économique, ce qui bénéficie aussi à ces personnes. Toutefois, au Maroc le cercle vicieux de la dégradation
      urbaine qui est en cours affaiblit le pouvoir du transport public de jouer ce rôle. Les acteurs publics marocains se montrent tout
      particulièrement concernés par la «spirale négative du sous-investissement dans le transport public» (voir schéma) qui découle
      de ce cercle vicieux sans pour autant relever directement les défis de la maîtrise du trafic automobile, de l’étalement urbain, de
      la dégradation de l’environnement, de l’inclusion sociale et plus généralement de la qualité de vie.

8   RÉSEAU MAROCAIN DU TRANSPORT PUBLIC
TRANSPORT PUBLIC RÉSEAU MAROCAIN DE - ÉTAT DES LIEUX SYNTHÉTIQUE DU TRANSPORT PUBLIC DANS LES VILLES MEMBRES DU REMA-TP - COMUN
Les défis urbains au Maroc
Les villes membres de REMATP font face à des multiples défis qui sont traduits dans le cercle vicieux précédemment décrit.
La croissance urbaine, l’étalement des villes et les changements économiques et sociaux sont à l’origine d’une augmentation
considérable de la demande de déplacements urbains.
Avec un taux d’urbanisation estimé proche de 60%(1), le Maroc continue d’enregistrer une croissance urbaine soutenue avec un
étalement de l’urbanisation et une dispersion des activités socio-économiques. Il en résulte un allongement des distances de
déplacement et des besoins accrus en mobilité mécanisée.
Parallèlement, avec un taux de croissance du PIB de 4,5% en 2013(2), le Royaume vit une phase de croissance économique continue
qui, grâce à l’accès aux crédits, favorise l’équipement en voiture des ménages (27% des ménages équipés). Cependant, le taux de
motorisation est encore faible(3) et la marche à pied reste le mode de transport dominant au Maroc avec plus de la moitié (54%)
des déplacements urbains(4). La demande de mobilité individuelle augmente aussi du fait d’une majeure participation des femmes
à la vie active du pays.
Dans les grandes agglomérations, la circulation est rendue particulièrement difficile par l’augmentation des déplacements
automobiles (véhicules particuliers et taxis), ce qui rend criant les insuffisances du réseau de voirie et les faiblesses de gestion
de la circulation et du stationnement.
L’offre de transport par bus n’arrive pas à satisfaire les besoins en mobilité, notamment dans les périphéries, à cause de la
faiblesse de l’offre, de la mauvaise couverture des agglomérations et de la qualité de service insatisfaisante. La gestion des
transports urbains traverse des difficultés financières et une crise du modèle, avec la quasi-faillite des régies, la concentration
des opérations des concessionnaires sur les lignes les plus rentables, le passage à la gestion déléguée, l’augmentation de l’offre
des grands taxis, l’essor du transport informel et la mise en service des premiers transports de masse dans le Royaume (tramway
en fonction à Rabat et Salé et à Casablanca en plus des projets de BRT à Marrakech et BHNS à Agadir).
Grâce aux plans locaux des transports (PDU, Schéma Directeur, Plan de Mobilité) que certaines des grandes villes ont entrepris
ces dernières années, la répartition modale des déplacements est connue et montre la dominance de la marche à pied, ce qui
peut être raisonnablement valable pour les autres villes du Royaume de taille moyenne.
Le corollaire de cette situation est une importante réduction de l’accès des populations aux services et aux emplois et une
progression constante de la pollution atmosphérique, des accidents, de la consommation énergétique, des gaz à effet de serre
et des autres nuisances liés aux déplacements. Ces impacts négatifs sont pris en compte par l’estimation des coûts socio-
économiques des externalités négatives monétarisées (pollution, congestion, facture énergétique, insécurité…) engendrés par une
politique de statu quo (notamment dans le PDU de Casablanca). D’après la BM, ces coûts pourraient se chiffrer en centaines de
milliards de Dirhams dans la décennie à venir. Il s’agit des premières études (plans locaux des transports et d’autres) visant la
promotion d’actions en faveur des transports publics et notamment l’investissement public dans le secteur.

                                          120

                                          100

                                            80

                                            60

                                            40                                                                                  Agadir
                                                                                                                                Rabat
                                            20                                                                                  Casablanca
                                                                                                                                Fès
                                                                                                                                Marrakech
                                             0
                                                             SO2                              NO2
                                            Comparaison des principaux polluants de l'air d’Agadir, Casablanca,
                                            Fès, Marrakech, Rabat en 2010. Source : Ministère de l'Équipement
                                            et du Transport.

1) Source : Haut Commissariat au Plan, www.hcp.ma/Taux-d-urbanisation-en-par-annee-1960-2050_a682.html
2) Source : Banque Mondiale, www.worldbank.org/en/publication/global-economic-prospects/data?region=MNA
3) En effet, la moyenne nationale ne dépasse pas les 70 personnes motorisées pour mille habitants. Source : article de Le Matin « Un marché à fort potentiel de
    croissance » du 19 février 2013 reportant une étude menée par l’ Association des importateurs des véhicules au Maroc (Aivam) sur le marché automobile national,
    www.lematin.ma/supplement/auto/L-observatoire-de-l-automobile_Fort-potentiel-de-croissance-pour-le-marche-automobile/Automobile_Un-marche-a-
    fort--potentiel-de-croissance/178158.html
4) Source : Banque Mondiale, Royaume du Maroc, Secteur des Déplacements, Urbains Note de Stratégie Sectorielle, avril 2008, http://documents.banquemondiale.
    org/curated/fr/2008/04/10384421/morocco-secteur-des-deplacements-urbains-note-de-strategie-sectorielle

                                                                                                                         RÉSEAU MAROCAIN DU TRANSPORT PUBLIC          9
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AGADIR
        Structure urbaine
       Deuxième pôle économique du Royaume avec le premier
       port de pêche du pays et une renommée de station
       balnéaire, l’agglomération du Grand Agadir (9 Communes
       à cheval entre 2 Préfectures, d’après le PDU) registre
       une croissance démographique exceptionnelle et un
       développement urbain conséquent.
       La forte ségrégation des activités de chaque noyau (zones
       industrielles, lieux de commerce, pôle universitaire, etc.)
       génère d’importants flux domicile-travail. La discontinuité
       dans l’urbanisation entre les noyaux périphériques et
       l’urbanisation centrale ainsi que la présence d’éléments
       de rupture dans le tissu urbain (aéroport militaire, terrains
       de golf, zones agricoles, etc.), entraîne une augmentation
       des déplacements centre-périphérie et des distances de
       déplacements et donc du besoin de moyens motorisés.
       Les pôles principaux d’attraction et d’émission des
       déplacements, tous modes mécanisés confondus, sont
       Agadir-Centre (264 000 émis par jour ouvrable), puis
       la zone commerciale d’Inezgane (45 000) et enfin les              Pôles principaux et projets futurs. Source : Diagnostic du PDU, mai 2013. Encerclés
       autres pôles de l’agglomération qui sont Inezgane, Aït            en rouge, les principaux pôles d’attraction et d’émission des déplacements.
       Melloul et Dcheira Al Jihadya (40 000).

        Le système multimodal des transports urbains

                Inter/National          Aéroport, port, réseau viaire de portée nationale. Le SDAU propose un réseau ferroviaire.
                 Périurbain             13 lignes de bus, grands taxis, transport mixte et informel.
                   Urbain               24 lignes de bus, petits taxis, grands taxis, transport informel.

          Mode         Type           Véhicules                                          Organisation spatiale                                    Source
                    Urbains et                         Plutôt maillée au centre de l’agglomération avec des lignes périphériques
        Bus                               198                                                                                                  SPC 2014
                    périurbains                        radiales
        Taxis        Grands              1 900         Leur fragmentation administrative ne répond plus à la réalité urbaine de la
                                                                                                                                               PDU 2013
                      Petits             1 500         conurbation ni aux besoins des déplacements
        Transport de personnel           > 100         Principalement pour la desserte d’Anza, Tassila et du quartier industriel d’Aït Melloul PDU 2013
        Transport mixte           Véhicules vétustes   Pour les espaces ruraux, avec une concurrence dénoncée par les bus et les taxis         PDU 2013
        Transport informel        Véhicules vétustes   Dans des zones bien circonscrites                                                       PDU 2013

       Réseau viaire et routier :                                         Répartition modale des déplacements
       Hiérarchisé mais pas de distinction claire entre les flux         Il y a une majorité de modes mécanisés (59%). Les bus urbains
       locaux et les flux de transit, ce qui entraîne une surcharge      assurent la même quantité de déplacements que les petits taxis (8%
       de certains axes et des conflits d’usages. Des lacunes de         du total ou 13% des modes mécanisés).
       maillage causent des problèmes de connectivité.
                                                                                                6
       Partage de la voirie :                                                             12
       27 km de pistes cyclables existantes et 5 km projetés                     7                                                 Marche à pied
       mais discontinus et parfois envahis.                                                                                        Véhicule particulier
       Aménagements piétons parfois déficients.                                                                                    Bus urbain
                                                                           10                                       41             Petit taxi
       Stationnement :                                                                                                             Grand taxi
       Offre hétérogène et en général peu structurée.                                                                              2 roues mécanisé
                                                                                                                                   Transp. de personnel
                                                                             8
       Source : PDU 2013                                                                                                           Transp. scolaire
                                                                                                                                   Autre mode mécanisé
                                                                                     8

                                                                                                    17

10   RÉSEAU MAROCAIN DU TRANSPORT PUBLIC
CASABLANCA
 Structure urbaine
Casablanca est aujourd’hui la capitale économique du
pays, au cœur d’une région urbanisée nommée Grand
Casablanca qui compte près de 4 M d’habitants, dont
un tiers âgés de moins de 15 ans.
Région de services et d’industries, elle est composée de
la Province de Nouaceur, de la Province de Médiouna,
de la Préfecture de Mohammédia et de la Préfecture
de Casablanca dont le territoire correspond à celui de
la Commune Urbaine de Casablanca.
En ce qui concerne la mobilité, les problèmes
engendrés par la croissance urbaine rapide comme
l’étalement urbain et l’éclatement des fonctions
urbaines (résidence, emploi, études, commerce, santé,
loisirs, etc.) sont exacerbés par des grands projets
urbains. Ces derniers sont produits sans une réflexion
intégrée sur la mobilité, comme la création de villes
nouvelles (Zenata entre Casablanca et Mohammédia) et
le recasement de bidonvilles (par exemple le quartier
des Carrières Centrales recasé en périphérie dans le
                                                           Population par ZAT - 2010. Source : AODU 2014
cadre du programme Ville sans bidonvilles).
                                                                                                   Zones d’Activité Économique de la Région du
                                                                                                   Grand Casablanca. Source : AODU 2014

                                                                                                   Classement des zones en zones de générations,
                                                                                                   d’attraction et neutres
                                                                                                   OD: 156.848 déplacements
                                                                                                   Période de pointe du matin (7h – 10h)
                                                                                                   • Zones de génération de déplacements : plus
                                                                                                      de 60% de déplacements générés par rapport
                                                                                                      au total
                                                                                                   • Zones d’attraction de déplacements : plus de
                                                                                                      60% de déplacements attirés par rapport au
                                                                                                      total
                                                                                                   • Zones neutres : distribution entre les dépla-
                                                                                                      cements générés et attirés inférieure à 60% /
                                                                                                      40%.
                                                                                                   Source : AODU 2014

                                                                                                           RÉSEAU MAROCAIN DU TRANSPORT PUBLIC        11
 Le système multimodal des transports urbains

                Inter/National           Aéroport et port internationaux, réseau ferroviaire et viaire de portée nationale.
                Agglomération            63 lignes de bus, 1 ligne de tram, train, petits et grands taxis, transport informel en périphérie.

          Mode            Type              Véhicules                            Organisation spatiale                            Fréquentation    Source
                                       740 en circulation     Réseau maillé sur 1 208 km. Il existe encore des lignes
                       Urbains et                                                                                                 500 000 v/jour   AODU
        Bus                            dont 600 M'dinaBus     assurées par d’anciens concessionnaires, comme Lux, qui
                       périurbains                                                                                                (M’dina Bus)     2014
                                          (80 places)         se superposent au réseau M’dinaBus.
                                             6 400                                                                                                 AODU
                        Grands                                                                                                    930 000 v/jour
        Taxis                             (6/7 places)        Desserte assez maillée en cœur d’agglomération et radiale                            2014
                                                              en dehors sur un rayon max. de 20 km                                                 AODU
                         Petits               8 400                                                                               620 000 v/jour
                                                                                                                                                   2014
                                                              Traversant le cœur du Grand Casablanca du Nord-Est au Sud-
        Train         Interurbain              n.c.                                                                                     n.c.
                                                              Ouest
                                                              1 ligne de 31 km orientée est-ouest en forme de V inversé
                        Urbain et        37 rames (600                                                                                             AODU
        Tramway                                               avec la pointe sur le centre et une partie divisée en 2             105,000 v/jour
                    périurbain (CUC)        places)                                                                                                2014
                                                              branches
        Transp.                                               En périphérie et notamment dans les quartiers populaires,
                    Triporteurs, charrettes, taxis illégaux                                                                             n.c.
        informel                                              par exemple Lahraouivine, autour du Morocco Mall

       Partage de la voirie :
       Piétonisation de certaines sections autour du tramway,
       notamment une partie de la Place des Nations Unies et le                                                                      Répartition (%) 1975
       central Boulevard Mohammed V.                                                                                                 Répartition (%) 2004
                                                                                  60
       Taux de motorisation :                                                                 53
       Une augmentation durable du parc automobile : on est passé de                        51
                                                                                  50
       90 000 unités en 1975 à 335 246 en 2004 (+272%) et le PDU
       prévoit 1,2 ou 1,3 million pour 2030 (quadruplement du parc).
                                                                                  40

        Répartition modale des déplacements                                      30
       D’après le PDU de 2004, la marche est dominante (53%),
       suivie des déplacements en automobile (véhicules privés et
                                                                                  20                                                   18          17
       taxis à 15% chacun), puis les bus (13%) et les 2 roues (4%).                                                          15                         15
       On remarque que, depuis 1975, l’usage de ces dernières ont                                         13                                13
       considérablement diminué au contraire des taxis. La marche a               10
       augmenté, y compris sur de grandes distances en périphérie                                              4
                                                                                                                         1
       (distance moyenne de 1 500 m et 25 % sur des distances                      0
       supérieures).                                                                       Marche        2 roues         Taxi        Transport  Voiture
                                                                                                                                    en commun particulière
       Sources : PDU de 2004, présentation de l’AODU du 17 juin 2014 au REMATP         Répartition modale en 2004 et 1975. Source : PDU 2004

       FÈS
        Structure urbaine
       Ville de plus d’un million d’habitants, Fès est mondialement               La séparation observée entre les lieux de vie et les lieux
       connue pour sa médina, le tourisme et l’artisanat. Son industrie           d’activités (emploi, études, commerce, loisirs, etc.) génère
       agroalimentaire florissante tire profit de la plaine fertile qui           une forte augmentation de la demande de transport : un
       entoure la ville.                                                          allongement des distances à parcourir et un plus grand
       Aujourd’hui on constate un étalement de son développement                  besoin en moyens mécanisés, témoignés dans la carte ci-
       urbain, notamment autour de la ville nouvelle qui a connu un               contre par l’allongement des lignes de bus. La croissance
       éclatement progressif de l’habitat (parfois non réglementaire,             de la mobilité motorisée, du nombre de véhicules privés en
       avec un manque d’infrastructure entravant la desserte en                   circulation, notamment les taxis, et l’accroissement du taux
       transport) et des fonctions urbaines loin de la médina et en               de motorisation des ménages, participent à la congestion du
       bonne partie vers Sud et Sud-Ouest.                                        centre-ville et à la dégradation de l’environnement.

12   RÉSEAU MAROCAIN DU TRANSPORT PUBLIC
Évolution de la trame urbaine
                                                                                                                         et du réseau bus dans la ville
                                                                                                                         de Fès entre 1971 et 2002
                                                                                                                         d'après l’enquête de H. DBAB
                                                                                                                         du Département de Géo de Dhar
                                                                                                                         Mahrez de Fès reprise lors des
                                                                                                                         Premières rencontres franco-
                                                                                                                         maghrébines «Villes Durables» le
                                                                                                                         10 et 11 juin 2010.

                                                                                                                         En rouge ont été rajoutées
                                                                                                                         les zones d'attractions des
                                                                                                                         déplacements (emploi, études,
                                                                                                                         commerce, loisirs, etc.) et en noir
                                                                                                                         les zones les plus densément
                                                                                                                         peuplées selon le rapport de
                                                                                                                         mission d’accompagnement CoMun-
                                                                                                                         Fès, 2011.

 Le système multimodal des transports urbains

          Inter/National              Aéroport, port, réseau viaire de portée nationale.
       Urbain et périurbain           53 lignes de bus, grands et petits taxis, transport informel.

   Mode              Type                Véhicules                           Organisation spatiale et autres détails                          Source
                                                             Réseau radial + 2 lignes circulaires avec une concentration sur l’axe
                 Urbains et
 Bus                                    245 (2013)           centre-ville-médina. 622 km de lignes sur un rayon de 60 km.                 City Bus, 2014
                 périurbains
                                                             60% des usagers sont des étudiants.
                    Grands              840 (2011)           Opérant sur l’axe quartier Bensouda-centre ville et à l’intérieur de
 Taxis
                                                             la ville, autour de l’hub du tribunal. En dehors de la ville selon une       SPC, 2014
                    Petits             2 153 (2008)          organisation radiale.
 Transport informel                                          Triporteurs, taxis illégaux

Réseau viaire et routier :                                                           Répartition modale des déplacements
De forme radial, le réseau assure une bonne accessibilité au
                                                                                    D’après des estimations faites en 2011, parmi les modes
centre et à la médina mais présente des problèmes en terme de
                                                                                    mécanisés les bus ne couvrent qu’environ 10% des déplacements
gestion du trafic, qui augmente et génère de la congestion.
                                                                                    quotidiens : ils ont un faible taux d’utilisation.
Partage de la voirie :
Favorisant les voitures, sauf dans la médina ; difficulté à assurer                 Voitures particulières : 200-250 000 dép.
la présence des trottoirs dans les nouveaux développements.                         Taxis : 150 000 à 200 000 dép.
Stationnement :                                                                     Bus : Environ 50 000 dép.
Offre hétérogène.                                                                   2 roues : Environ 50 000 dép.
Taux de motorisation :
Parc automobile d’environ 70 000 véhicules pour environ 1 M                                         10
d’habitants
(Estimations 2011).
                                                                                           10
Sources : Élaboration d’un concept intégré de transport collectif - Rapport
de la mission d’accompagnement du programme CoMun à Fès, sept. 2011.                                                                       Voitures
                                                                                                                            45
Transport collectif, localisation résidentielle et développement urbain durable :                                                          particulières
Cas de l'agglomération de Fès.                                                                                                             Taxis
                                                                                                                                           Bus
                                                                                                                                           2 roues
                                                                                            35

                                                                                    Répartition modale estimée, Rapport de mission d’accompagnement CoMun
                                                                                    à Fès, 2011.

                                                                                                                      RÉSEAU MAROCAIN DU TRANSPORT PUBLIC      13
MARRAKECH
        Structure urbaine
       Première destination touristique du Maroc, la ville de                        (logements pour 300 000 habitants pour la 1ère phase de
       Marrakech voit un développement urbain qui s’étale les long                   réalisation) sur la route de Safi au Nord-Ouest de la ville,
       des grands axes viaires, surtout en direction Ouest (voir                     rendront nécessaire des axes forts de transports collectifs
       image à droite) où, en 2030, habitera plus de la moitié de la                 et d’importantes infrastructures routières, ce qui aura des
       population (850 000 habitants en 2008) et en direction Sud-                   impacts considérables sur la mobilité en ville.
       Est où beaucoup de projets touristiques verront le jour (40
                                                                                     Ainsi, la périphérie de Marrakech pèse de tout son poids
       000 lits touristiques en 2008 et autant de prévu à l’horizon
                                                                                     sur le fonctionnement de la ville et sur la question des
       2015. Pour la localisation voir image en bas à gauche, en
                                                                                     déplacements. En effet, même dans le périmètre urbain les
       vert).
                                                                                     zones qui génèrent le plus de déplacements sont excentrées,
       Par ailleurs, les projets de développement urbain envisagés                   d’où des trajets assez longs, qui sont en grande partie
       à proximité, comme la ville nouvelle de Tamansourt                            radiaux.

       À droite : Développement urbain de Marrakech entre 1900 et 2010 d'après le Plan stratégique de développement et d'aménagement urbain et, entourées
       en couleur, les zones attractives pour les TC (en rouge les plus densément peuplées, en vert les principaux pôles d’activités et en jaune les zones
       industrielles).
       En noir pointillé, l’emprise de l’aéroport. En encadré en haut la structure du réseau routier avec la charge du trafic correspondante.
       À gauche : Principaux projets de développement connus à Marrakech (en haut, d’habitat et d’activités et en bas, de tourisme), d'après le pré-diagnostic du
       PDU de 2008.

        Le système multimodal des transports urbains
                Inter/National            Aéroport, réseau viaire et ferroviaire de portée nationale.
                  Périurbain              17 lignes de bus, grands taxis…
                    Urbain                20 lignes de bus, petits taxis, grands taxis, calèches et bus touristiques.

          Mode         Type             Véhicules                                        Organisation spatiale                                       Source
                    Urbains et                            Réseau radial avec 4 axes importants : boulevard Mohammed V, boulevard
        Bus
                    périurbains                           Hassan II, route de Mhamid et boulevard Allal El Fassi.
                                     1 500 dont 600       Pour les liaisons interurbaines, 4 zones de stationnement : Bab Doukkala, Bab
                      Grands                                                                                                                       PDU 2008
        Taxis                      longues distances      Ghemat, Oued Issil et Chrifia.
                       Petits              1 700
        Transport informel                 N.C

14   RÉSEAU MAROCAIN DU TRANSPORT PUBLIC
Réseau viaire et routier :                                              Répartition modale des déplacements
Réseau radiocentrique avec des carrefours mal régulés,
                                                                       En 2008, la marche était prédominante, suivie des deux roues
notamment liés à l’inadéquation entre leur conception et le
                                                                       motorisés ou non (très répandus à Marrakech) tandis que les
comportement des usagers.
                                                                       modes collectifs était marginaux (voir graphique).
                                                                       En 2008 il y avait 2,2 M de déplacements par jour avec une
Partage de la voirie et stationnement :
                                                                       progression projetée de +55% en 2030 (4,5 M).
- Existence de bandes et pistes cyclables, discontinues, non
                                                                       La demande sur les transports urbains est quasi exclusivement
   réservées aux deux-roues non motorisés et souvent utilisées
                                                                       radiale.
   pour le stationnement des voitures.
- Existence de larges trottoirs dans de nombreuses artères
                                                                                        2 2
   mais qui souvent utilisés pour le stationnement des voitures
   ou des deux-roues ou par les restaurateurs. La présence                     15
                                                                                                                          Marche à pied
   d’aménagements piétons (traversées piétonnes, modérateurs de
                                                                                                                          2 roues (motos,
   trafic) ont un faible impact sur la sécurité du fait notamment du
                                                                                                                           vélos, etc.)
   comportement des usagers motorisés et non (pas de priorité aux
                                                                                                                           Voitures
   piétons, traversées de ces derniers partout sur la chaussée).
                                                                                                              60            particulières
- Conflits d’usage de la place Jamaa El Fna à la Koutoubia ainsi
                                                                                                                            Taxi
   que dans la médina entre piétons et 2 roues.                          21
                                                                                                                            Bus
Taux de motorisation (2008) :
En moyenne 120 voitures pour 1 000 hab. et 240 deux-roues pour
1 000 hab. : 1,2 M de voitures en circulation + autant de 2 roues +
des charrettes et des calèches (environ 150 calèches touristiques).                                                   Source : PDU de 2008

RABAT-SALÉ-TÉMARA
 Structure urbaine
Située dans la Région de Rabat-Salé-Zemmour-Zaër, la capitale          ce qui provoque une congestion accrue causée par les travailleurs
administrative du Royaume forme aujourd’hui avec les villes            qui traversent quotidiennement la vallée du Bouregreg pour arriver
voisines de Salé et de Témara une agglomération d’environ 2            à Rabat. L’Agence d’Aménagement de la Vallée du Bouregreg
millions d’habitants, dont 600 000 résidaient à Rabat et 800 000       travaille sur la valorisation de la vallée et sur ces problèmes de
à Salé selon le dernier recensement de 2004. Aujourd’hui, le cœur      traversée : elle a porté le projet du Tramway de Rabat-Salé et
d’agglomération n’est pas la zone la plus dense et la croissance       elle crée des ponts, en plus des projets d’équipement et d’habitat.
est absorbée par les quartiers excentrés, notamment à Salé et à        L’agglomération fonctionne en conurbation avec Casablanca et
Témara, d’où des difficultés accrues pour l’organisation du réseau     Kénitra par le train, mais il n’y a pas de visibilité sur un projet
de TU (voir image). Zone tertiaire, ses pôles de développement         de RER. En 2018, la gare de Rabat-Agdal accueillera les futurs
se concentrent notamment à Rabat (historiquement Hassan mais           TGV et Hay Riad aura une gare. La ligne 2 du tram sera bientôt
de plus en plus Agdal et Hay Riad) et Témara. Le réseau de             étendue des deux côtés, en suivant le schéma qui prévoit deux
bus actuel se trouve en décalage par rapport à ces centralités         autres lignes vers les deux zones peuplées qu’on peut voir des 2
nouvelles. De plus, Salé est en fort déséquilibre habitat-emplois      côtés du Bouregreg.

                                                                                                   Répartition de la population en 2014 à
                                                                                                   RST. Source : Diagnostic de l'Étude de
                                                                                                   Restructuration, 2014

                                                                                                       RÉSEAU MAROCAIN DU TRANSPORT PUBLIC   15
 Le système multimodal des transports urbains

                Inter/National            Aéroport, réseau viaire et ferroviaire de portée nationale.
                Agglomération             55 lignes de bus, tram, petits et grands taxis, tr. de personnel, tr. clandestin.

          Mode            Type         Véhicules                       Organisation spatiale                    Fréquentation estimée         Source
                                           674
                                                                                                               200-250 000 passagers        Transitec
        Bus              Agglo           (2013,      Radiale avec peu de points de correspondance
                                                                                                               par jour                     et al. 2014
                                         Stareo)
                                                                                                               100 000 validations/j avec
                                                     2 lignes qui se croisent par un tronçon commun à                                       Transitec
        Tramway          Urbain            N.C.                                                                20% de correspondances
                                                     proximité du pont Rabat-Salé. Témara non desservi.                                     et al. 2014
                                                                                                               (2/3 ligne 1)
                        Grands             N.C.      Liaisons entre les 3 Préfectures.
                                                     La plupart des lignes sont radiales et en partielle
        Taxis                                        concurrence avec les lignes de bus car plus directes.                                  Transitec
                                                                                                               70-100.000 pass./jour
                         Petits            N.C.      Grandes stations au centre de Rabat (surtout Bab                                       et al. 2014
                                                     Chellah) et à Témara qui joue le rôle de «pivot»
                                                     entre les secteurs ruraux et Rabat.
                                                     Itinéraires fixes non connus, notamment pour les                                       Transitec
        Transport de personnel             N.C.                                                                20-30.000 pass/jour
                                                     employés des ministères                                                                et al. 2014
                                                                                                               2 000 pass/jour interne
                                                                                                                                            Transitec
        Train         Interurbain          N.C.      Ligne traversant l’agglomération en parallèle à la mer    RST + 25 000 pass. en
                                                                                                                                            et al. 2014
                                                                                                               échange
        Transport informel                 N.C.

       Réseau routier :                                                                Répartition modale des déplacements
       Relativement dense et hiérarchisé, avec des phénomènes de                      En 2007 la majorité des déplacements s’effectuait à pied (66%)
       congestion et d’engorgement (traversées du Bouregreg) aggravés                 puis en bus (14%) et en taxi (6%).
       par une gestion inadaptée des carrefours.
                                                                                      Mais en 2014 les grands taxis transportent autant que le tram
       Partage de la voirie :                                                         tandis que le bus a une fréquentation au moins double.
       Infrastructure orientée pour les voitures. Trottoirs souvent
       envahis par les voitures et les commerces. Depuis 2006-07, il
       existe des bandes cyclables à Rabat sur des tronçons ponctuels.                                  2 21
                                                                                                  6
       Passages piétons mal signalés.                                                                                                    Marche à pied
                                                                                            9                                            Bus
       Taux de motorisation :
                                                                                                                                         Voiture
       Il a doublé entre 2006 et 2009 dans les 3 Préfectures, mais en
                                                                                                                                         Taxi
       absolu, surtout à Rabat, en raison du niveau social plus élevé
                                                                                                                                         Motocyclette
       des ménages et des véhicules de service des ministères.                                                                66
                                                                                       14                                                Bicyclette
       Sources : Schéma Directeur du Transport et de Circulation de l’Agglomération                                                      Autre
       de RST, 2007, Diagnostic de l’Étude de restructuration du réseau des bus,
       2014.

16   RÉSEAU MAROCAIN DU TRANSPORT PUBLIC
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